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Wer informiert wen wozu über Strahlenschutz?

Studie mit Prof. Dr. Peter Wiedemann und Meinungsforschern von EMNID

In einem Forschungsvorhaben bearbeiten wir die Frage, wer im Bereich Strahlenschutz die Öffentlichkeit informiert, welche Absicht damit verfolgt wird und wie diese Angebote bei den Zielgruppen wahrgenommen und als glaubwürdig angesehen werden. Dazu betrachten wir die Akteursgruppen Wissenschaft, Behörden, Industrie und Zivilgesellschaft in allen Strahlungsbereichen, also nieder- und hochfrequente, elektrische und magnetische Felder (NF / HF EMF) sowie die UV- und ionisierende Strahlung.

Peter Wiedemann stellt zunächst Forschungsarbeiten zur Bekanntheit und Glaubwürdigkeit von Institutionen in Deutschland zusammen, deren Aufgabe es ist,

  1. auf wissenschaftlicher Grundlage Risikobewertungen durchzuführen,
  2. Regulationen durchzusetzen und den Strahlenschutz zu überwachen oder
  3. Anlagen zu betreiben, die dem Strahlenschutz unterliegen.

Mit einer Bestandsaufnahme soll das Informationsangebot zum Strahlenschutz seitens Wissenschaft, Behörden sowie Industrie und Zivilgesellschaft gesichtet und beschrieben werden. Herausgestellt wird,

  1. wer Informationen anbietet,
  2. was der sachliche Kern des Informationsangebots ist,
  3. was der Anbieter mit der Information bezweckt und
  4. an wen sich die Information richtet.

Ort der Bestandsaufnahme ist ausschlieβlich das Internet. Unsere Suche folgt der Logik eines Information suchenden Laien. Dazu sichten wir zunächst Internet-Präsenzen von intuitiv verantwortlichen Akteuren bezüglich ihrer Informationen zum Strahlenschutz. Zur tatsächlichen Suchstrategie von Laien und zur Wahrnehmung der Informationsangebote werden wir in Kooperation mit TNS EMNID eine repräsentative Umfrage durchführen.

Ansprechpartner sind Dr. Frank Claus und Klemens Lühr