Vorbereitungen auf die IGA 2027 in Dortmund

Teamwork einer ganzen Region: Die Internationale Gartenausstellung (IGA) soll 2027 nicht nur Menschen aus aller Welt in die Metropole Ruhr locken. Das mehrmonatige Großereignis soll vor allem erreichen, dass die hier lebenden Menschen sich stärker mit ihrer Region identifizieren und sich dafür engagieren, ihre Heimat noch lebenswerter zu gestalten. Kurzum, die IGA 2027 soll ein Gemeinschaftserlebnis werden, das lange in den Köpfen bleibt.

Anknüpfend an die Internationale Bauausstellung Emscher Park (1989-1999) oder die Kulturhauptstadt Ruhr 2010 bietet sie als regionales Großereignis enorme Chancen, die 53 Kommunen, die vier Kreise, die regionale Wirtschaft und Verbände ebenso wie bürgerschaftliches Engagement wieder für einen großen Wurf zu vereinen. Die IGA ist mehr als eine Schau des Leistungsspektrums der grünen Branche: In Dortmund versteht man darunter eine große Stadtentwicklungsmaßnahme, die räumliche Potentiale zwischen Natur- und Siedlungsraum aktiviert. Sie stellt einen weiteren Baustein zur Bewältigung des Strukturwandels dar und belebt die interkommunale Zusammenarbeit.

Zukunftsgärten an drei Hauptstandorten

Die IGA 2027 wird aus drei sogenannten Zukunftsgärten bestehen: „Emscher nordwärts“ in Dortmund, „Rheinpark“ in Duisburg und „Zukunftsinsel Gelsenkirchen“ in Gelsenkirchen. Alle drei sollen Fragen zu Umwelt, Gärten, Klima und Energie greifbar machen. Der Regionalverband Ruhr (RVR) wird als Koordinator auf regionaler Ebene dazu ein Wettbewerbsverfahren durchführen, um die einzelnen Zukunftsgärten weiter mit Leben zu füllen. Viele weitere Städte, Standorte und Projekte sind ebenfalls in die IGA 2027 eingebunden.

Stadt Dortmund involviert Stadtgesellschaft in Planung und Umsetzung

Engagierte und interessierte Bürger/innen waren im Juli 2019 eingeladen, sich aktiv in die Planung und Umsetzung des Dortmunder Zukunftsgartens einzubringen. Bei der öffentlichen Informationsveranstaltung in der Waschkaue der Kokerei Hansa informierte die Stadt Dortmund über die Idee und den Prozess der IGA 2027, sammelte Anregungen und Impulse für das Wettbewerbsverfahren. Vertreter/innen von Stadt, RVR, Emschergenossenschaft, Kokerei und der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) warben dafür, die Schätze des Dortmunder Nordens in ein neues Licht zu rücken.

Petra Voßebürger und Bianca Bendisch formulierten Empfehlungen für die Projektkommunikation bis 2027, unterstützten die Stadt Dortmund 2019 beim “going public” und freuen sich auf die nächsten Aktionen.

Ansprechpartnerinnen: Petra Voßebürger und Bianca Bendisch

Eindrücke der ersten Informationsveranstaltung

© Thomas Seuthe, Hagen

Weiterführende Informationen zum Gesamtprojekt gibt es auf der Internetseite des Regionalverbandes Ruhr.